Exkursion
Altstätten – So nah und trotzdem meist unbekannt

Dienstag, 13. April, 8.30 bis ca. 17.30 Uhr,

Busfahrt ab/bis Bahnhof Rankweil

Franz Abbrederis

 

Kürzlich hat die Gruppe „ALTER-nativ“ eine höchst spannende Tagesexkursion in das benachbarte Schweizer Städtchen Altstätten angeboten.
Das Interesse war riesengroß, leider konnten nicht alle berücksichtigt werden.  

Altstätten, eine mittelalterliche Kleinstadt, befindet sich auf der westlichen Schweizer Seite des Rheintales. Die historische Altstadt geht zu einem großen Teil auf das 16. Jhd. zurück. Es war ein Tag der Spurensuche. Zwei fachkundige Stadtführer erläuterten dabei die historisch wichtige Funktion dieser Stadt, die den meisten Vorarlbergern eher unbekannt ist. 

 

Der zweite inhaltliche Schwerpunkt war einem Mann gewidmet, der in dieser Stadt gelebt hat und künstlerisch tätig war, nämlich Ferdinand Gehr, einer der bekanntesten Künstler unserer Region Er ist im Jahr 1996 über 100-jährig in Altstätten gestorben. Nicht umsonst bezeichnete ihn eine bekannte Schweizer Tageszeitung als den bekanntesten Künstler der gesamten Schweiz im vergangenen Jahrhundert. Seine Tochter Franziska Gehr, selbst eine begnadete Webekünstlerin, gab der Gruppe einen guten Einblick in das Werk dieses Malers. Bekannt geworden ist er durch seine sakralen Bildthemen, wie z.B. das Altarbild in St. Gerold. Beim Besuch der Kapelle im Forst konnten die von Gehr gestalteten Glasfenster  (Marienzyklus) bewundert werden. Auch sein Haus wurde besucht. Corona-bedingt jedoch nur von außen. 

 

Nachher ging es mit der „Appenzeller Bahn“ bis zum Stoss. Dort wurde die Gedenkstätte für eine der bekanntesten Schlachten in unserer Region besucht. Diese Gegend hatte einen wesentlichen Zusammenhang mit der Geschichte Vorarlbergs, vor allem auch mit der Stadt Feldkirch. Nach dem Blick in das gesamte Rheintal wurde die Retourfahrt angetreten. Ein Tag voller interessanter Eindrücke und Erfahrungen ging zu Ende.

 

Franz Abbrederis

Team ALTER-nativ